Mittwoch, 5. Juni 2013

Scharlatane, als Wunderheiler

Wie meine vorherigen Berichte, bezüglich Evangelistensekten, ist auch dieses Ereignis authentisch, und mir selbst geschehen. Jeder kennt die Zeugen Jehovas, die lieber ihre Kinder verrecken lassen, als einer lebensrettenden Bluttransfusion zuzustimmen. Dieser fragwürdigen Sekte gestehe ich zumindest zu, dass sie das mit der Bibel begründen. Es gibt weitaus Schlimmeres und Gefährlicheres. Wenn man, so wie ich, schwer krebserkrankt ist, x Operationen erdulden musste, klammert man sich an jeden Strohhalm. Die evangelistischen Freikirchen haben da noch mehr drauf. In unregelmäßigen Abständen, laden die Gemeinden begnadete "Heiler" ein, die im Namen Jesu, dessen Fähigkeiten benutzen, um Menschen zu heilen. Eine Blasphemie ohne Beispiel. Mein Kindermörderprediger, hat mich zu so einem Heilungsgottesdienst mit genommen. Mir stand eine weitere Operation bevor, war gequält und überdrüssig aller ärztlichen Kunst. Nun, ich wurde "behandelt". Obwohl promovierter Dipl.-Ing., war ich so bescheuert, überzeugt zu sein, jetzt ist alles gut. Es wurde natürlich erwartet, eine großzügige Spende zu leisten, denn selbst ein Stellvertreter Jesu, muß Benzin kaufen und Hotelrechnungen bezahlen. Realistisch geschätzt, hat dieser "Heiler" in zwei Stunden ca 4500.- DM verdient. Davon waren 1500.- DM von mir. Als geheilt entlassen, befiel mich eine regelrechte Euphorie. Zwei Tage später kam die Ernüchterung. Ein Magengeschwür ist aufgebrochen, und ich habe so viel Blut verloren, dass ich Notoperiert werden musste. Dabei bekam ich drei Blutkonserven, wobei mehr erforderlich gewesen wären. Ich reagierte allergisch, so dass es bei drei Konserven bleiben musste. Vier Tage hat man um mein Leben gekämpft. Kaum genesen, verkündete der Kindermörderpastor: : "Jesus hat ein Wunder vollbracht, und mich gerettet". Ich war noch keine zwei Tage zu Hause, da wollte der Kindermörderpastor, bei einer befreundeten Sekte eine Dachstuhlkonstruktion abbauen. Der Mitarbeiter dieser Sekte war erschüttert, als er mich sah. Er sagte dem Kindermörderpastor, dass ich doch so eine Arbeit gar nicht verrichten könne, so kurz nach diesem schweren Eingriff. Die Antwort:: Jesus gibt ihm die Kraft, der schafft das". Nun musste ich ja zur Weiterbehandlung. Ich traf auf einen Arzt, den ich heute sehr schätze. Er schrie mir ins Gesicht, ich solle doch zu meiner Sekte gehen, was will ich von ihm? Er hatte recht. Ich schäme mich, dem Teufel gehuldigt zu haben, denn wäre Gottes Wille vorhanden gewesen, hätte das nicht geschehen dürfen. Danach gab es ein Ereignis, was ich in Kürze berichten werde. Dieses Ereignis hat mich zu dem einzigen Gott gebracht, zu Allah, den ich liebe, und der mich liebt.

4 Kommentare:

  1. Den Namen Jesus habe ich nicht hervotgehoben. Das machen die von Google. Man sieht, wo die Sekten überall arbeiten. Schändlich!

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  2. Ich bin erschüttert!! Wie kann ich helfen?

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  3. Kadir, ich kenne Dich seit über 30 Jahren. Du machst mir das Herz schwer, weil Du Recht hast.

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  4. Bei Bedarf, gebe ich die Namen bekannt. Hier darf ich es nicht machen, diese Schweine werden vom Nazistaat geschützt.

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